Filialkirche St. Hubertus
Die katholische Filialkirche St. Hubertus Steinborn wird erstmals im Jahr 1570 erwähnt. Der heutige Kirchenbau wurde in den Jahren 1820/1821 errichtet.
Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde die Kirche außen und innen saniert. Eine wunderschöne Innenausmalung ziert seither das örtliche Kleinod.
Ebenso wie in der Pfarrkirche St. Dionysius in Seinsfeld werden in der Filialkirche in Steinborn regelmäßig Gottesdienste sowie Taufen und Trauungen gefeiert.
Neben den hauptamtlichen Seelsorgern engagieren sich Ehrenamtliche im Kirchengemeinderat und Kinder als Messdiener.
Eine Stätte des Gebetes
Neben der Kirche wurde vor etwa hundert Jahren eine Mariengrotte nach dem Vorbild der weltberühmten Felsengrotte am Wallfahrtsort Lourdes errichtet.
Diese wird noch heute von den Einwohnern Steinborns als Stätte des Gebetes genutzt.
Das Heiligenhäuschen
Die im Drehkreuz der drei Nachbarorte Steinborn, Seinsfeld und Kyllburgweiler gelegene Markuskapelle wird von so manchem Gläubigen sehr gerne für ein stilles Gebet aufgesucht.
Die im Volksmund auch Heiligenhäuschen genannte Kapelle stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist auch heute noch sehr schlicht gehalten.
Signalstation der Römer?
Steinborn hat ebenso wie die meisten anderen Orte der Eifel mehrere Wegekreuze. Das über den Ort hinaus bekannteste Wegekreuz ist das Heltenkreuz. Es steht auf dem 530 Meter hohen Distrikt „Auf der Held“. Das 2,60 Meter hohe ungewöhnliche Nischenkreuz entstand vermutlich im 15. Jahrhundert und ist damit das älteste Kreuz seiner Art der näheren und weiteren Umgebung. Teilweise wird sogar vermutet, dass das Heltenkreuz von den Römern errichtet und ihnen wegen seiner exponierten Lage als Signalstation diente.